Prozess-Audits: Vom Prozessbild zur gelebten Verbesserung.
Manche Projekte wachsen über ihre ursprüngliche Zielsetzung hinaus. Sie entwickeln sich zu echter Zusammenarbeit – geprägt von Vertrauen, Offenheit und dem gemeinsamen Anspruch, kontinuierlich besser zu werden. So auch in unserem Projekt mit einem Kunden, den wir nun seit sechs Jahren vor Ort begleiten.
Sechs Jahre gemeinsamer Weg
Was mit der Erhebung einzelner Prozesse begann, ist heute ein strukturiertes und tief verankertes Prozessmanagement geworden. In enger Abstimmung mit den Fachabteilungen haben wir Schritt für Schritt alle zentralen Kernprozesse aufgenommen, visualisiert, beschrieben und abgestimmt.
Dabei ging es nie nur um Prozesse auf dem Papier – sondern immer um die Realität dahinter: Wie arbeiten Menschen wirklich? Welche Schritte sind erfolgskritisch? Wo entstehen unnötige Reibungen? Und wie lassen sich diese erkennen – und beheben?
Der gemeinsame Weg war von Beginn an geprägt von einem klaren Verständnis: Nur wer zuhört, beobachtet und hinterfragt, kann Prozesse wirklich begreifen – und verbessern.
Der nächste Schritt: Prozess-Audits in den Abteilungen
Seit letztem Jahr läuft die neue Phase: die Prozess-Audits.
Dabei überprüfen wir gemeinsam mit den Fachabteilungen, wie gut die dokumentierten Prozesse im Arbeitsalltag greifen – und ob sie tatsächlich das leisten, was sie sollen.
Unser Audit-Verständnis ist dabei kein klassisches Kontrollinstrument.
Es geht uns nicht darum, Fehler zu finden – sondern um Lernchancen.
Unsere Haltung dabei.
- Wir auditieren mit den Menschen – nicht an ihnen vorbei (oder: über sie hinweg).
- Wir sprechen mit den Beteiligten, nicht über sie.
- Wir fragen nach dem „Warum“ hinter jeder Abweichung – nicht nach Versäumnissen.
- Wir prüfen nicht „auf Lücke“, sondern auf Wirksamkeit
- Wir machen keine reinen Ist-Soll-Vergleiche, sondern erkennen Potenziale zur Weiterentwicklung.
- Wir nutzen das Audit als Dialograum – nicht als Bewertungsbogen.
Denn nur so können Prozess-Audits zu einem echten Instrument der Weiterentwicklung werden.
Was diese Zusammenarbeit besonders macht.
In diesem Projekt zeigt sich, wie Vertrauen, Kontinuität und gemeinsame Verantwortung echte Veränderung möglich machen:
- Die Beteiligten in den Abteilungen sind nicht nur Betroffene – sie sind Mitgestalter.
- Prozessmanagement ist nicht „von oben“ verordnet – sondern von innen heraus entstanden.
- Entscheidungen werden auf Basis von Beobachtungen und Daten getroffen – nicht auf Vermutungen.
Das macht die Zusammenarbeit nicht nur erfolgreich – sondern auch besonders erfüllend.
Unser Fazit
Gute Prozesse entstehen nicht im stillen Kämmerlein. Sie entstehen im Dialog, wachsen mit der Organisation und verändern sich mit den Menschen, die mit ihnen arbeiten.
Wir freuen uns darauf, mit unserem Kunden nun die nächste Etappe zu gestalten – vom Prozessbild zur gelebten Verbesserung.
Sie wollen mehr darüber erfahren, wie wir Prozessmanagement partnerschaftlich gestalten?
Dann sprechen Sie uns gerne an – wir zeigen Ihnen, wie Prozessverantwortung wachsen kann.