Change-Management: Die Kompetenz der Mitarbeitenden wirkungsvoll nutzen
Folgender Anspruch findet sich in vielen Visionen, Leitbildern oder Projektbeschreibungen.
- Der Mensch im Mittelpunkt.
- Mitarbeitende in die Veränderung einbeziehen.
- Mitarbeitende beteiligen.
- Den Menschen stärken, Zukunft gestalten.
Denn allen ist klar, dass die Beteiligung der Mitarbeitenden ein Erfolgsfaktor für erfolgreiche Change-Vorhaben oder Projekte sind.
Doch ehrlich: Oftmals versanden diese guten Vorsätze wie die zu Silvester, wenn es um harte Fakten und Ergebnisse geht. Dann greift die Top-Down-Strategie.
Aus Sicht der Mitarbeitenden konkurrieren somit machbare Lösungen, bezahlbare Vorschläge und wirksame Vereinfachungen mit teuren Analysen – und der Absicht, Mitarbeitende am Change zu beteiligen.
Mitarbeitende erleben Change als verordnet. Wo Leitsätze nur Lippenbekenntnisse sind, führt das zwangsläufig zu Ablehnung und Widerstand.
Verbesserung? Mitarbeitende können das!
Mitarbeitende können blitzschnell und knallhart den Finger in die Wunde legen. Sie kennen „ihren Laden“. Doch entgegen manchen Annahmen sprechen Mitarbeitende nicht nur dann über ihren Arbeitsbereich, wenn es darum geht, zu erklären, was alles schiefläuft. Sondern sie können auch Verbesserungen aufzeigen.
Man muss sie nur frühzeitig über den Change informieren. Und man muss nur die Fragen richtig stellen.
- Wie oft haben Ihre Mitarbeitenden die Möglichkeit, interner Berater zu sein?
- Wie viele Verbesserungspotenziale Ihrer Mitarbeitenden wollen und werden Sie umsetzen?
Denn um ins Handeln zu kommen und Verbesserungsvorschläge zu bekommen, müssen die Fragen und Gespräche mit einem klaren Ziel geführt werden.
Beispiele
- Welches Ergebnis sollte Ihre Organisation in diesem Thema erreichen?
- Welche Trends und Technologien werden Ihrer Meinung nach die Branche in den nächsten Jahren prägen?
- Welche Maßnahmen können wir ergreifen, um die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung in den nächsten sechs Monaten zu erhöhen?
- Welche Weiterbildungsprogramme sollten wir anbieten, um die Fähigkeiten unserer Mitarbeitenden gezielt zu fördern?
Die Fragen sollten von Anfang an zukunftsorientiert sein. Probleme werden oft aus der Vergangenheit heraus beschrieben, die Lösungen liegen aber in der Zukunft.
Nutzen Sie mit uns die Kompetenz Ihrer Mitarbeitenden
In einer Vielzahl von Projekten erleben wir, dass Mitarbeitende gute und vor allem machbare Verbesserungen einbringen. Wenn vorab klar und transparent über Ziele kommuniziert wurde – und wenn man zielgerichtet Fragen stellt.
Wir haben einen Leitsatz, den wir aus Überzeugung in unserem pragmatischen Change-Ansatz auch methodisch verankert haben: Wir machen Betroffene zu Beteiligten.
Ein Format, das wir einsetzen, um die Kompetenz der Mitarbeitenden zu ermitteln, das Interview. Gleichzeitig schaffen wir dadurch von Beginn an Transparenz über das, was ansteht – und zwar direkt aus Sicht der Betroffenen. Und wir erhöhen wir die Akzeptanz und Beteiligung für weitere Maßnahmen.
Wie ist es bei Ihnen? Wird Beteiligung wirklich gelebt oder bleibt sie ein leeres Versprechen?
Nutzen Sie die Kompetenz Ihrer Mitarbeitenden und heben Sie Potenziale für wirkungsvolles Handeln. Denn Ihre Mitarbeitenden sind es am Ende, die die Veränderung in wirkungsvolles Handeln bringen.