
Führung: Die Kunst des Loslassens für wirkungsvolles Handeln
Wer verkrampft an etwas festhält, verhindert Bewegung. Wer die Dinge laufen lässt, handelt nicht verantwortlich. So wird loslassen häufig falsch verstanden als ein „völlig aus der Hand geben“ oder „laufen lassen“, als die Abkehr festgefahrener oder festgehaltener Strukturen.
Loslassen im Rahmen von Delegieren bedeutet, dass Führungskräfte ihren Teammitgliedern das Vertrauen geben, Aufgaben eigenständig zu erledigen. Es geht darum, Kontrolle abzugeben und den Mitarbeitern die Freiheit zu geben, ihre Arbeit auf ihre Weise zu erledigen.
Bei welchen Dingen haben Sie das Gefühl, sie unbedingt selbst erledigen zu müssen?
Und was würde geschehen, wenn Sie sie losließen?
Mit „loslassen“ ist gemeint, die Dinge in der Verantwortung zu behalten und dennoch Freiräume für die Geschehnisse zu lassen:
- Wenn beispielsweise festgelegte Entscheidungskompetenzen Flexibilität verhindern, heißt loslassen, Entscheidungskompetenzen verantwortlich weiterzugeben.
- Wenn festgefahrene Probleme nicht zur Lösung kommen, heißt es Abstand zum Problem zu gewinnen und sich aus einer anderen Perspektive erneut damit zu beschäftigen.
- Wenn Stress und Hektik an der Tagesordnung sind, bedeutet loslassen, die Aufgaben neu zu verteilen und Dinge nicht mehr oder anders zu tun
Nur wer loslässt gibt anderen die Möglichkeit, auch zuzufassen.
Die Bereitschaft zur Verantwortung, die Übernahme von Entscheidungskompetenzen und die Fähigkeit zur Eigensteuerung entstehen nur dann, wenn sie losgelassen zur Verfügung stehen.
Loslassen im Rahmen von Delegieren ist ein wichtiger Schritt, um selbstständige und motivierte Mitarbeitende oder ein Team zu fördern. Es erfordert Vertrauen, Geduld und die Bereitschaft, Kontrolle abzugeben, um langfristig bessere Ergebnisse zu erzielen.
Loslassen und Delegieren ist keine Schwäche, sondern eine Stärke. Es zeigt, dass Sie als Führungskraft in der Lage sind, anderen zu vertrauen und auch etwas zutrauen.
Welche Schwierigkeiten gibt es, loszulassen?
- Kontrollbedürfnis: Fühlen Sie sich sicherer, wenn Sie wissen, dass alles nach Ihrer Vorstellung läuft?
- Perfektionismus: Glauben Sie, dass nur Sie die Aufgabe „richtig“ erledigen können?
- Mangelndes Vertrauen: Fehlt Ihnen das Vertrauen in die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeitenden, dass diese die Aufgabe erledigen können?
- Zeit: Glauben Sie, dass Sie die Aufgabe schneller erledigen können?
- Position: Wie fühlt es sich an: Geben Sie die Aufgabe ab oder Ihre Position?
Wir setzen mit Ihnen Potenziale frei.
Erfolgreiche Zusammenarbeit, die Spaß macht, lebt von einer kompetenten Führung ebenso wie vom kollegialen Miteinander. Führungskräfte benötigen ein Verständnis davon, was ihre Mitarbeiter*innen bewegt, was sie motiviert, und auch, was sie lähmt.
Wir können und wollen Menschen nicht ändern. Aber wir können und wollen mit ihnen die Potenziale heben, die Sie als Führungskraft und Ihre Mitarbeitenden stärken. Indem wir dafür sorgen, dass individuellen Fähigkeiten, Modelle der Zusammenarbeit und die Unterstützung von Systemen ausgewogen zusammenspielen: Damit Ihre Führungskräfte und Mitarbeiter gemeinsam wirkungsvoll handeln können.
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