Menschen sind einzigartig –
Warum nicht auch Bewerbungsmappen
Über 800 Besucherinnen und Besucher des Fachkräftetags, der gemeinsam von der SÜDWEST PRESSE und dem SCHWÄBISCHEN TAGBLATT veranstaltet wurde, nutzten die Chance, sich im direkten Gespräch bei den ausstellenden Firmen über Berufschancen zu informieren. Vor allem der Bewerbungs-Mappen-Check kam bei den Besuchern sehr gut an.
In seinem Fachvortrag gab Alexander Ott Tipps für die Besucher: Was macht meine Bewerbungsmappe einzigartig. Auf was achten Unternehmen, wenn sie Bewerbungsmappen vorliegen haben. Und was können Bewerber schon im Vorfeld tun, damit die eigene Mappe die eine unter 1.000 ist.
Das Problem
Viele Bewerber unterschätzen den ersten Eindruck ihrer Bewerbungsmappe. Auch das kann bewusst oder unbewusst ein Kriterium sein, ob sie zum Gespräch eingeladen werden oder nicht.
Vor allem dann, wenn es viele Bewerber auf die Stelle gibt. Dann kann eine optisch ansprechende, saubere Unterlage das Zünglein an der Waage sein.
Vier Fragen, die Sie sich zu Beginn stellen sollten
- Wer bin ich eigentlich?
- Wer will ich sein?
- Auf welche Stelle bewerbe ich mich?
- Bei welchem Unternehmen bewerbe ich mich?
Denn auf diese Fragen erwartet Ihr zukünftiger Arbeitgeber Antworten. Er wird diese nicht so direkt stellen. Aber in Ihren Antworten erkennen Personaler schnell, ob Sie eine Person vor sich haben, die noch auf der Suche nach sich selbst ist. Oder ob der Bewerber zumindest eine Vorstellung von sich und vom zukünftigen Job hat.
Es ist völlig in Ordnung, aufgrund der immensen Vielfalt an Job-Beschreibungen, nicht immer genau zu wissen, was hinter den Stellenanzeigen steckt. Aber Sie sollten für sich Klarheit haben, was Sie im Gespräch erzählen.
Die 4 Phasen des Change
Bewerber, die am Fachkräftetag unseren Stand besuchten, erkannten für sich Parallelen zu unseren „4 Phasen des Change-Managements“. Unser Phasenmodell zeigt Schritt für Schritt, was man tun muss, um auf dem Entwicklungspfad von der Alten Welt in die Neue Welt Relevanz, Akzeptanz, Beteiligung und Commitment zu erzielen.
Das trifft auch auf die Lebensphase zu, in der sich Bewerber befinden. Egal ob Neueinsteiger oder Quereinsteiger oder ob aus der „alten“ Studienwelt in die „neue“ Berufswelt. Die Schlüsselfragen sind ähnlich:
- Orientierung schaffen: „Was ist los?“
heißt „Wie ist der Markt, was sind meine Interessen, etc.“ - Bewegung erzeugen: „Ich bin bereit!“
heißt „Ich bewerbe mich.“ - Handeln intensivieren: „Ich mache mit!“
heißt „Ich habe eine neue Stelle.“ - Selbstverständlichkeit erzielen: „Ich engagiere mich!“
heißt „Ich übe meinen neuen Beruf aus und bin im Unternehmen integriert.“
Die Aufgabe: Alles zusammenbringen
Ihr Lebenslauf sollte so gestaltet sein, dass sich ein roter Faden erkennen lässt. Für das Vorstellungsgespräch sollten Sie sich eine Story überlegen. Warum haben Sie was gemacht? Um etwas auszuprobieren und dann zu erkennen, das war es nicht. Etwas ausprobieren, um sich eine genaue Vorstellung zu machen und diese zu konkretisieren.
Diese Antworten sind besser als zu sagen, „Ich weiß noch gar nicht, wohin ich will.“ Oder „Ich habe nichts anderes bekommen.“
Geben Sie Ihrer Bewerbung doch einfach mal einen interessanten Titel.: „EINBLICK lohnt!“ Und vergessen Sie bitte nicht das Deckblatt. Gestalten Sie Ihre Bewerbungsmappe passend zum Layout des Unternehmens, bei dem Sie sich bewerben.
Oder heben Sie Fähigkeiten, die passend zur Stellenbeschreibung gleich mit Ihrer eigenen Bewerbung hervor. Wenn Sie sich als Webdesigner oder Grafikdesigner bewerben, wäre es schön, Sie gestalten Ihre Unterlagen entsprechend hochwertig. Und bewerben Sie sich bitte niemals mit sieben unterschiedlichen pdf-Dateien auf eine IT-Stelle.
Sieben goldene Regeln von ILTIS für Sie als Bewerber
1. Erfüllen Sie die Anforderungen.
2. Halten Sie die Form ein.
3. Entwickeln Sie sich als Marke.
4. Vermeiden Sie Standards.
5. Vermeiden Sie Fehler.
6. Nicht lügen.
7. Das Ergebnis soll „leicht“ aussehen.
Überraschen Sie uns mit Ihrer Bewerbung.
Über ILTIS
ILTIS steht für die erfolgreiche Implementierung Ihrer neuen Geschäftsmodelle und Veränderungsvorhaben. Dabei bringen wir Fähigkeiten, Prozesse und Systeme so zusammen, dass daraus wirkungsvolles Handeln resultiert.