Herausforderungen im Führungskontext: Durchsetzungsvermögen stärken
Im zweiten Teil unserer Blogreihe zu Herausforderungen im Führungskontext geht es um ein Thema, das viele beschäftigt: Wie stärke ich mein Durchsetzungsvermögen – ohne autoritär zu wirken?
Wir zeigen, warum Durchsetzungsstärke mehr mit Haltung als mit Härte zu tun hat – und wie man als Führungskraft konstruktiv Grenzen setzen kann.
Durchsetzungsvermögen stärken: Die Nr. 1 unter den Top 5
Führung bedeutet nicht nur zuhören, sondern Entscheidungen zu treffen, Verantwortung zu übernehmen – und in kritischen Momenten klare Ansagen zu machen.
Junge Führungskräfte müssen lernen, auch gegenüber Widerständen, diese Führungsverantwortung wahrzunehmen und dabei Vertrauen zu bewahren.
Gerade junge Führungskräfte stehen dabei im Spannungsfeld: Sie wollen oftmals nicht autoritär wirken, gleichzeitig aber wirksam führen. Dieses Spannungsfeld kann lähmen – oder gezielt bearbeitet werden.
„Am Anfang habe ich oft gezögert, klare Ansagen zu machen – aus Angst, als autoritär zu gelten oder das Klima zu belasten. Aber ich habe gelernt: Führung bedeutet, auch in schwierigen Situationen Verantwortung zu übernehmen und klare Entscheidungen zu treffen. Es geht nicht darum, immer beliebt zu sein, sondern darum, das Team nach vorne zu bringen und Ziele zu erreichen – auch wenn das manchmal unbequem ist.“
Junge Führungskraft zum Thema „Durchsetzungsvermögen“ im Rahmen des Impulsvortrages
Ursachen und Symptome
Typische Ursachen für Unsicherheit in der Durchsetzung
- Fehlende Führungserfahrung
Viele junge Führungskräfte haben fachlich überzeugt – aber das erste Mal eine Leitungsrolle inne. Die Erfahrung im Umgang mit Widerstand, Skepsis oder Gruppenprozessen fehlt noch. - Angst vor Konflikten oder Ablehnung
„Ich will kein schlechtes Klima verursachen.“ Diese Haltung führt oft zu Zurückhaltung, wo Klarheit gefragt wäre – mit der Folge: Führung wird als schwach wahrgenommen. - Wunsch nach Harmonie
Sympathie ist wichtig – aber keine Führungsstrategie. Wer gemocht werden will um jeden Preis, scheut unangenehme Entscheidungen. - Rollenkonflikt
Der Übergang von „Teil des Teams“ zur Führungsverantwortung erfordert ein neues Selbstbild. Wer innerlich noch Kollege sein will, wird in der Führungsrolle nicht als verlässlich erlebt.
Symptome mangelnden Durchsetzungsvermögens
- Entscheidungen werden immer wieder infrage gestellt oder ignoriert.
- Verantwortlichkeiten bleiben diffus – Aufgaben „verschwimmen“.
- Teammitglieder übernehmen Führung informell.
- Die Führungskraft wird in Konflikten nicht ernst genommen.
- Grenzen werden regelmäßig überschritten – ohne Konsequenzen.
Handlungsimpulse von ILTIS.
- Vermittle Klarheit und Transparenz
- Strahle Selbstbewusstsein aus.
- Aktives Zuhören.
- Sei konsistent in deinem Tun.
- Setze Grenzen.
- Übe positive Verstärkung .
- Manage Konflikte effektiv.
- Sei Vorbild.
Fazit
Durchsetzungsvermögen ist kein „Machtgehabe“, sondern Ausdruck von Führungsklarheit. Wer weiß, wofür er steht – und dies klar vertreten kann – schafft Orientierung, Vertrauen und Wirkung im Team.
Um junge Führungskräfte zu ermutigen und zu stärken, ist es entscheidend, ihnen die notwendigen Werkzeuge und Unterstützung zu bieten, damit sie ihre Führungsaufgaben motiviert und selbstbewusst angehen können.
Die vorliegenden Ergebnisse aus der Umfrage zeigen, dass gezielte Weiterbildungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen junger Führungskräfte zugeschnitten sind, ihnen hilft, ihre Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern.
Der Mensch steht im Mittelpunkt.
Echte Veränderung beginnt bei Haltung, Beziehung und Selbstreflexion.
Es sind immer Menschen, die handeln. Organisatorische Umstrukturierungen können keine Antworten auf veränderte Rahmenbedingungen geben. Sie lassen die wichtigen Fragen offen. Und: Eine Organisation mag noch so effizient aufgestellt sein und hoch qualifizierte, nette, engagierte Mitarbeiter*innen beschäftigen – es „menschelt“ immer.
Hier sind Führungskräfte gefragt, da sie die Emotionen und Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter*innen erkennen und darauf eingehen müssen. Führungskräfte müssen sich bewusst sein, dass persönliche Interessen, der Wunsch nach Anerkennung und gegenseitige Wertschätzung auch in Konfliktsituationen das Erleben des Einzelnen prägen. Dies gilt umso mehr in Situationen, in denen sich Dinge verändern.
Methoden? Können wir.
Theorien und Prinzipien? Auch das.
Aber was uns wirklich auszeichnet, ist unser Ansatz.
Wir setzen auf den strukturierten Dialog mit Ihren Führungskräften – und entwickeln gemeinsam Lösungen, die direkt aus der Praxis kommen und sich in der Praxis bewähren.
Unsere Stärke liegt in der Verbindung von Fachwissen, Führungserfahrung und tiefem Change-Know-how. Wir sprechen nicht nur über Führung – wir gestalten sie mit denen, die sie tagtäglich leben.
So erweitern Ihre Führungskräfte nicht nur ihre Kompetenzen, sondern optimieren ihre Führungsqualität konkret und nachhaltig – angepasst an Ihre individuelle Situation.
Unser Angebot?
Ein ganzheitliches Portfolio speziell für Führungskräfte:
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