Change-Management: Digitalisierung benötigt Fähigkeiten
Die Software ist da, die Mitarbeiter legen los. „Wir sind digital.“ Doch für wirkungsvolles Handeln reicht ein neues System nicht aus. Digitalisierung benötigt Fähigkeiten.
Neben der reinen Anwender-Schulung innerhalb der Software ist auch eine grundlegende Schulung von digitalen Grundkompetenzen ein wichtiger Baustein. Zwar bringt jeder aus dem privaten Bereich Erfahrungen mit. Doch das digitale berufliche Umfeld benötigt oft ein anderes Verständnis von Konzepten – und vor allem bedarf es ein anderes Verständnis für den Gesamtzusammenhang.
Denken Sie deshalb über die Schulung hinaus. Denken Sie in Lernwelten. Denken Sie an Supportmöglichkeiten für Ihre Mitarbeiter. Und denken Sie vor allem nicht in Teilkompetenzen. Denn Ihre Mitarbeiter handeln aus einem Guss.
Die einmalige System-Schulung wird weder die Sicherheit im Umgang, noch die Übertragung auf den eigenen Anwendungsbereich stärken. Und sie wird erst recht nicht die Akzeptanz für Ihr Veränderungsvorhaben stärken.
Welche Fähigkeiten sind überhaupt gefragt?
Ausgangspunkt sind immer die angestrebten Interaktionen Ihrer Mitarbeiter in der Neuen Welt. Diese Tätigkeiten zeigen Ihnen, wer welche Lern- und Handlungsherausforderungen zu meistern hat.
- Präzisieren Sie den prozessualen, organisatorischen und technischen Kontext, in dem Ihre Mitarbeiter zukünftig arbeiten werden.
- Klären Sie die Zielgruppe, die befähigt werden soll (wer, wie viele und zu welchem Zeitraum sollten diese befähigt sein).
- Stecken Sie den Planungshorizont ab und identifizieren Sie die möglichen Lernformate.
Anhand zusätzlicher Parameter werden dann geeignete Lernformate konzipiert und für Ihre Mitarbeiter bereitgestellt. Denn man muss wissen, welche Methoden für die spezifische Situation geeignet sind, wann man diese am besten einsetzt und wie sie zu kombinieren sind, um nachhaltiges Lernen zu erzielen.
Das Phasenmodell mit seinen Schlüsselfragen hilft. Erfahrungsgemäß sind die Bedürfnisse nach strategischer, emotionaler und inhaltlicher Begleitung je nach Phase im Phasenmodell verschieden gewichtet.
- Strategische Begleitung: Besonders in der ersten Phase (Relevanz) wichtig. Die eingesetzten Formate sollten sich auf Informationsübermittlung zu den langfristigen und übergeordneten Zielen des Unternehmens/der Organisation konzentrieren.
- Emotionale Begleitung: Besonders in der zweiten Phase (Akzeptanz) und der vierten Phase (Commitment) wichtig. Die eingesetzten Formate sollten die Lernenden motivieren und stark dialogorientiert sein. Die Nähe zu Promotoren (Entscheidungsträgern, Vorständen) sowie die Möglichkeit zu wiederholtem Austausch zwischen den Mitarbeitern sollten gegeben sein.
- Inhaltliche Begleitung: Besonders in der dritten Phase (Beteiligung) wichtig. Die eingesetzten Formate sollten sich auf die Vermittlung inhaltlichen Wissens und praktischer Anwendung konzentrieren.
Erkunden Sie die Lernwelten, die Ihre Mitarbeiter jetzt und in der Zukunft auf diesem Weg umgeben. Zusammen entsteht die Grundlage, um Inhalte und Formate wirksam zu orchestrieren.
Stellen Sie die individuelle Handlungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter sicher
Werden komplette Arbeitsabläufe digitalisiert, sind die betroffenen Anwender beim „ersten Aufeinandertreffen“ mit dem neuen System – meist in einer Schulungssituation – oft überfordert. Sie folgen den vermittelten Inhalten, können diese aber nicht immer reflektieren und auf Basis der eigenen Tätigkeiten hinterfragen.
Um die betroffenen Mitarbeiter in der neuen digitalisierten Arbeitswelt handlungsfähig zu halten, ist es wichtig, sie mit individuellen, dialogischen Qualifikationsformaten am Arbeitsplatz zu unterstützen und zu begleiten.
Eine einmalige Initial-Schulung befähigt nicht zur Übertragung der Systemfunktionen auf den eigenen Anwendungsbereich. Bieten Sie kleinere am Arbeitsalltag ausgerichtete Schulungen in kurzen Abständen an.
Stellen Sie mit Lernformaten sicher, dass sowohl konkrete Alltagsfragen beantwortet werden als auch generelle Lösungsstrategien, wie Ihre Mitarbeiter sich neue Funktionen im System selbstständig erschließen können.
Veränderungen in wirkungsvolles Handeln bringen
Ein gutes Konzept baut die Brücke von der Strategie zum künftigen Handeln, und zwar aus Sicht der Zielgruppe. Und es verbindet Fähigkeiten, Prozesse und Systeme. Denn Ihre Mitarbeiter handeln nicht in Teilkompetenzen.
Damit Ihre Mitarbeiter das neue Handeln im Alltag zeigen können, brauchen sie Wissen und Anwendungsmöglichkeiten. Deshalb verbinden unsere Formate die notwendigen Basiskenntnisse gezielt mit Aktivitäten, die das Anwenden fördern.
Doch Wissen ist nicht statisch. Und auch Ihre Mitarbeiter sind es nicht. Daher sind eine fortwährende Pflege und Verbesserung der vorhandenen Konzepte und Instrumente von Vorteil. In gemeinsamen Review-Zyklen überprüfen wir, was sich überlebt hat und wo etwas besser gemacht werden kann.
Damit Ihr Veränderungsvorhaben gelingt, braucht es also verschiedene Kompetenzen. Und diese muss man integriert und nicht einzeln sehen. Wir von ILTIS begleiten Sie gerne auf Ihrem Weg der Veränderung anhand unserem pragmatischer Change-Ansatz. Das Ziel ist das selbstverständliche Handeln Ihrer Mitarbeiter in der Neuen Welt. Denn erst dieses Handeln beweist, dass Ihre Veränderung erfolgreich umgesetzt ist.
Für Ihre erfolgreiche Umsetzung!
Über ILTIS
ILTIS steht für die erfolgreiche Implementierung Ihrer neuen Geschäftsmodelle und Veränderungsvorhaben. Dabei bringen wir Fähigkeiten, Prozesse und Systeme so zusammen, dass daraus wirkungsvolles Handeln resultiert.