Betroffene zu Beteiligten machen: Der „Faktor Mensch“ in Veränderungsvorhaben
Laut der IFS-Studie „Digital Transformation Investment in 2020 and Beyond: The Undeniable People Factor“ werden in jedem fünften Unternehmen in Deutschland die Mitarbeiter bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten nicht genügend beteiligt. Und das trotz der Erkenntnis, dass in jedem Projekt oder Veränderungsvorhaben der „Faktor Mensch“ entscheidend für den Erfolg ist.
Auch wir sind überzeugt, dass erfolgreiche Veränderungen dort stattfinden, wo Führungskräfte und Mitarbeiter die Umsetzung gemeinsam vorantreiben. Dazu müssen die Betroffenen abgeholt, überzeugt, motiviert und auf dem Weg sowie im Alltag pragmatisch begleitet und unterstützt werden.
Erfolge entstehen dort, wo Menschen gemeinsam handeln.
Die Botschaft ist klar. Doch diese Erkenntnis ist nur die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist die Umsetzung.
Es geht darum, Mitarbeiter von Anfang an, auch im und während des Tagesgeschäftes, immer wieder für das neue Ziel zu begeistern, sie zum Mitmachen zu ermuntern und die Bedürfnisse des Einzelnen mit den Erfordernissen der Organisation in Einklang zu bringen.
Beantworten Sie Schlüsselfragen
Beteiligte und Betroffene wollen Antworten! Und zwar Antworten auf ganz bestimmte Fragen (Schlüsselfragen). Aus diesem Grund ist eine gute Change-Kommunikation ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Das Ziel: Relevanz, Akzeptanz, Beteiligung und Commitment sichern. Ein Netz konsistenter Impulse kann eine Veränderung kontinuierlich begleiten.
Führungskräfte sind hier besonders gefragt. Denn Mitarbeiter werden die Veränderung dann mitgehen, wenn sie ihren Platz in der Neuen Welt und den eigenen Nutzen erkennen. Dazu ist es entscheidend, dass die wichtigsten Botschaften redundant kommuniziert werden.
Unser Phasenmodell zeigt Schritt für Schritt, was man tun sollte, um auf dem Entwicklungspfad von der Alten Welt in die Neue Welt Relevanz, Akzeptanz, Beteiligung und Commitment zu erzielen.
Jede Phase verfolgt ein konkretes Ziel: Aus Sicht der Organisation und aus Sicht der Mitarbeiter.
Orientierung schaffen: Was ist los?
Sie als Führungskraft beschäftigen sich in der Regel schon etwas länger mit der geplanten Veränderung, bevor diese auf die Mitarbeiter trifft. Diese erfahren in aller Regel viel später zum ersten Mal davon. Und fragen sich: Was ist (jetzt schon wieder) los? Sie hinterfragen Sinn und Ziel der Veränderung sowie deren Auswirkungen auf sie selbst.
Letztlich steht für jeden Mitarbeiter die Frage im Mittelpunkt, ob das, was da von der Führung initiiert wird, Relevanz für ihn hat und seine Zukunft tangiert. Wer darauf eine Antwort bekommt, erhält Orientierung.
Bewegung erzeugen: Ich bin bereit!
Nun prüfen und bewerten Ihre Mitarbeiter den Nutzen, die Glaubwürdigkeit, Attraktivität und die Machbarkeit. Davon abhängig ist das eigene Wollen, bei dem Vorhaben mitzumachen.
Für Führungskräfte ist hier oft Geduld gefragt. Denken Sie daran: Sie haben einen Informationsvorsprung! Akzeptanz (und Motivation) für das Neue entsteht bei Ihren Mitarbeitern dann, wenn sie die Ziele akzeptieren und diese mit den jeweils eigenen Präferenzen und Erfahrungen im Einklang stehen.
Handeln intensivieren: Ich mache mit!
Jetzt entsteht bei Ihren Mitarbeitern eine gewisse Handlungserwartung. Also die Frage: Was soll ich tun? Und kann ich das? Zusätzlich zur Bewertung der eigenen erforderlichen Fähigkeiten wägen Ihre Mitarbeiter Fragen zu Ressourcen, Chancen und Risiken in Bezug auf ihr Mitmachen ab.
Sie klopfen sozusagen die Handlungsvoraussetzungen ab. Werden diese als geeignet empfunden, werden Betroffene zu Beteiligten.
Wirkung sichern: Ich engagiere mich!
Menschen bewerten die Ergebnisse ihres Handelns nach dessen Nutzen, Attraktivität und Sinnhaftigkeit. Wie die Bewertung im Einzelnen ausfällt, hängt davon ab, auf was der Erfolg oder Misserfolg zurückgeführt wird.
Liegt Commitment bei Führungskräften und Mitarbeitern vor, wird das neuartige Handeln selbstverständlich. Es können sogar verbesserte oder ganz neue Handlungsideen entstehen.
Das Beantworten der Schlüsselfragen ist kein einmaliger Vorgang. Ein Team benötigt stetige Impulse und eine wiederholte Auseinandersetzung mit Fragen zu Motivation und Handeln. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter darin, Neuerungen als solche wahrzunehmen und die positiven Auswirkungen ihres veränderten Handelns zu erkennen.
Schaffen Sie Beziehungspunkte
Ermöglichen Sie den Beteiligten, sich mit der neuen Welt zu identifizieren. Vor allem am Anfang einer Veränderung sind Informationen über Ziele, Absichten und konkrete Planungen eine wichtige Voraussetzung. Denn viele Mitarbeiter erleben eine Veränderung erst dann, wenn sie an ihrem Arbeitsplatz ankommt.
Schaffen Sie Möglichkeiten, das Neue zunehmend im Alltag zu erleben und auch ausprobieren zu können, beispielsweise durch Prozess-Simulationen. Dann gelingen Veränderungsprojekte (Change-Management).
Mit uns nähern Sie sich dem Ziel Ihres Vorhabens in Etappen, die für Sie und Ihr Team machbar sind und so tatsächlich umgesetzt werden. Wir arbeiten gern im direkten Dialog mit Ihnen und möglichst vielen Ihrer Mitarbeiter. Auch jetzt bevorzugen wir, wo immer es geht, Formate, die es ermöglichen, Betroffene direkt anzusprechen und in den Veränderungsprozess zu integrieren. Von Anfang an setzten wir auf Beteiligung.
Bei uns macht Ihr ganzes Team mit!
Übrigens: Laut der oben genannten Studie sagen 15 Prozent der Unternehmen, dass Digitalisierungsvorhaben aufgrund eines unzureichenden Change-Managements scheitern.
Wir bei ILTIS setzten auf einen pragmatischen Change-Ansatz. Unser Vorgehen fokussiert auf Ziele und dazugehörige Handlungsfelder und priorisiert Maßnahmen und Aufgaben –so werden Ihre Herausforderungen für Sie und Ihre Mitarbeiter machbar und es entsteht wirkungsvolles Handeln in der neuen Welt.
Machen Sie Betroffene zu Beteiligten – gern mit uns zusammen.
Über ILTIS
ILTIS steht für die erfolgreiche Implementierung Ihrer neuen Geschäftsmodelle und Veränderungsvorhaben. Dabei bringen wir Fähigkeiten, Prozesse und Systeme so zusammen, dass daraus wirkungsvolles Handeln resultiert.