Drei Worte der Unverbindlichkeit:
man – es – eigentlich
Die guten Vorsätze… Jedes Jahr kurz vor oder nach Silvester nehmen wir uns vor, Dinge zu ändern, anzufangen oder zu lassen. Viele von uns vermeiden oder verschieben die Umsetzung dann doch lieber. Andere aber halten durch und machen das Neue zur Gewohnheit.
Ein wichtiger Aspekt für den Erfolg ist es hier, sich Ziele zu setzen, die machbar sind. Das gilt für die Beibehaltung der guten Vorsätze im Privaten genauso wie für die Umsetzung eines Veränderungsprojekts im geschäftlichen Bereich.
Achten Sie einmal darauf, wie Sie und Ihre Kollegen über die gewünschte Veränderung sprechen! Wie konkret sind Sie in der Formulierung der Aufgaben? Nutzen Sie noch Floskeln? Oder benennen Sie die Dinge schon beim Namen?
Raus aus der Unverbindlichkeit, rein ins Handeln
„Man“ hat mal darüber gesprochen, „es“ zu ändern. Und „eigentlich“ müsste das jetzt passieren. Kommt Ihnen das bekannt vor? Uns schon. Nicht nur in der Beratungssituationen und Umsetzungen in Kundenprojekten. Es trifft uns selbst genauso wie die meisten.
Ein simpler, aber effektiver Trick hilft raus aus der Unverbindlichkeit: Führen Sie in der nächsten Besprechung eine Strichliste! Notieren Sie, wie oft die „Drei Worte der Unverbindlichkeit“ fallen.
Wenn Sie mehr als 10 Striche auf Ihrer Liste haben, ist das ein Indiz dafür, dass die eine oder andere Frage noch nicht geklärt ist oder dass es Widerstand gegen die Veränderung gibt.
Sprechen Sie ganz offen darüber. Denn so kommen Sie Ihren Bedenken auf die Spur. Diese können ganz unterschiedliche Gründe haben. Vielleicht sind die Schlüsselfragen des Change-Managements für die Betroffenen noch nicht ausreichend beantwortet. Denn gerade, wenn es hektisch wird, ist es wichtig zu wissen, wie man gut kommuniziert. Und Verbindlichkeit entsteht dann, wenn Fragen zu Relevanz, Akzeptanz, Beteiligung und Commitment beantwortet sind.
Link-Tipp
- Drei Worte der Unverbindlichkeit: man – es – eigentlich. Einfach downloaden, falten und bei der nächsten Besprechung einsetzen.
Es empfiehlt sich auch, die Sollen-Können-Wollen-Falle zu beleuchten. Insbesondere die dritte Frage „Wollen wir es anpacken?“ zeigt, ob Mitarbeiter (Akteure) motiviert sind, zu handeln. Wenn hier gravierende Störungen vorliegen, wird das entscheidende Engagement fehlen, um die Veränderung ins Laufen zu bringen.
Im Übrigen lässt sich dieser Test auch gut auf Ihre ganz persönliche Umsetzung der guten Vorsätze anwenden.
Sorgen Sie für Verbindlichkeit. Kommen Sie ins Handeln!
Um nachhaltige Änderungen anzupacken, ist es wichtig, dass Sie sich in den Zielen, dem Vorgehen und den Konsequenzen der Veränderung wiederfinden. Aus diesem Grund stehen bei uns Verbesserungspotenziale und deren Umsetzung im Fokus.
- Benennen Sie den „man“.
„Man“ wurde nie eingestellt. Sie arbeiten mit Menschen zusammen. Legen Sie daher den „Wer“ fest, der die Aufgabe übernimmt. Dieser Verantwortliche treibt die Umsetzung voran und sorgt dafür, dass die Aufgabe erledigt wird.
- Benennen Sie das „es“.
„Es“ ist so herrlich unpräzise. „Es“ kann alles oder nur ein bisschen sein, wobei sich jeder seine Aufgabe selbst herauspicken kann. Formulieren Sie stattdessen das Ergebnis so konkret wie möglich. Wir arbeiten deshalb mit Wahrnehmbaren Ergebnissen.
- Streichen Sie das „eigentlich“.
„Eigentlich“ ist oft ein anderer Ausdruck für ein Aber. Finden Sie das Aber heraus, welches am Handeln und an der Umsetzung hindert, und benennen Sie es offen. Prüfen Sie die Machbarkeit: Können wir das? Dürfen wir das? Benötigen wir Dritte? Oder gibt es noch andere Interessen im Raum, die die Umsetzung verhindern?
Erfolge entstehen dort, wo Menschen gemeinsam handeln. Als Führungskraft kommt Ihnen in einem geänderten Prozess, einer neuen Strategie, einem neuen Leitbild oder Ähnlichem eine zentrale Rolle zu.
Werden Sie verbindlich. Kommen Sie ins Handeln.
Über ILTIS
ILTIS steht für die erfolgreiche Implementierung Ihrer neuen Geschäftsmodelle und Veränderungsvorhaben. Dabei bringen wir Fähigkeiten, Prozesse und Systeme so zusammen, dass daraus wirkungsvolles Handeln resultiert.