Die Sollen-Können-Wollen-Falle:
Drei Fragen, die so manches klären
Bei der Gestaltung einer möglichen Zukunft (Neue Welt) stoßen die Führungsgremien manchmal auf ein Zukunftsbild, das man, wie sie meinen, unbedingt erreichen muss. Sie akzeptieren dabei unbewusst ein von außen vorgegebenes Muss: Etwas ist zu tun, weil es alle tun oder weil dies ein einflussreicher Wirtschaftsguru fordert.
Es ist jedoch nicht immer das, was die Führungsmannschaft im Alltag tatsächlich verfolgen will. Und oft gerät auch aus dem Blickfeld, dass das angestrebte Zukunftsbild mit den vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten im Planungszeitraum gar nicht zu erreichen ist.
Den Dreiklang herstellen
Für das entstehende Geschäftssystem ist es deshalb wichtig zu prüfen, ob man etwas nicht nur soll, sondern es auch will und kann.
Fehlt dieser Dreiklang, sind bereits jetzt erhebliche Schwierigkeiten im eigenen strategischen Ansatz verborgen, die spätestens während der Umsetzung zu erheblichen Reibungsverlusten oder gar zum Abbruch führen.
Wenn Geschäftssysteme geklärt, Prozesse besprochen und Projekte geschmiedet werden, empfiehlt es sich, drei Fragen so offen wie möglich zu diskutieren:
Drei Fragen, die so manches klären
- Was ist das, was wir tun sollten?
(und weshalb glauben wir, dass wir es tun sollten?) - Haben wir die Fähigkeiten (das Können), um dies zu tun?
(oder können wir diese in angemessener Zeit aufbauen?) - Wollen wir es anpacken?
Insbesondere die letzte Frage zeigt, ob die Mitarbeiter (Akteure) die Motivation zum Handeln haben. Wenn hier gravierende Störungen vorliegen, wird das entscheidende Engagement, um die Veränderung ins Laufen zu bringen, fehlen.
Eine frühzeitige Information über die angestrebte Neue Welt schafft bei den Mitarbeitern Vertrauen und fördert das Verständnis für anstehende Veränderungen und somit auch die Akzeptanz.
Mit drei Fragen können Sie nach den wesentlichen Ursachen forschen.
- Ist die Richtung, das Ziel klar genug?
- Ist ein Nutzen für die Beteiligten vorhanden?
- Welche Erfahrungen wurden mit ähnlichen Situationen gemacht?
Wenn die Ursachen bekannt sind, können Hindernisse beiseite geräumt und zusätzliche Motivation eingeräumt werden. Eine Chance, die sich nicht ergibt, wenn die wahren Hemmnisse nur in den Gerüchteküchen und auf den Gängen bekannt werden.
Erfolgreiche Veränderungen sieht man dort, wo Führungskräfte und Mitarbeiter die Umsetzung gemeinsam vorantreiben. Dazu müssen die zu Beteiligenden abgeholt, überzeugt, motiviert und auf dem Weg sowie im Alltag pragmatisch begleitet und unterstützt werden.
Zugleich ist ein tiefes Verständnis darüber erforderlich, was wann gefragt ist. Unser Phasenmodell zeigt Schritt für Schritt, was man tun muss, um auf dem Weg von der Alten Welt in die Neue Welt Relevanz, Akzeptanz, Beteiligung und Commitment zu erzielen.
Beantworten Sie mit uns die Schlüsselfragen Ihrer Mitarbeiter.
Über ILTIS
ILTIS steht für die erfolgreiche Implementierung Ihrer neuen Geschäftsmodelle und Veränderungsvorhaben. Dabei bringen wir Fähigkeiten, Prozesse und Systeme so zusammen, dass daraus wirkungsvolles Handeln resultiert.