Change-Management: Digitalisierung hat kein Ende
Zugegeben: Im Grunde ist uns allen die Entscheidung, ob Digitalisierung ja oder nein, schon längst abgenommen worden. Den Kommunen durch die OZG-Umsetzung. Und Unternehmen haben sich schon längst dem Thema gewidmet. Zwar gibt es zu jeder Bewegung immer eine Gegenbewegung. Doch sieht es zumindest Stand heute nicht so aus, also ob wir in absehbarer Zeit wieder auf Drucker und Papier umsteigen.
Im Gegenteil: Die neu entwickelte Sprachanwendung ChatGPT zeigt uns, dass die Digitalisierung erst am Anfang steht. Diese Anwendung fällt zwar eher in das Resort Künstliche Intelligenz (KI). Doch sie zeigt, dass die Entwicklung in dem gesamten Bereich stets weiter geht und wir immer mehr und mehr machen können.
Doch genau hier liegt der Knackpunkt: Wofür entscheide ich mich? Welche Prioritäten setze ich bei der Umsetzung?
Du kannst nicht zwei Pferde mit einem Hintern reiten.
Woody Allen
Unsere Erfahrung zeigt: Einmal mit der Digitalisierung begonnen, begeben Sie sich in einen ständigen Entwicklungs- und Verbesserungszyklus. Es ist die fortlaufende Ideen-Entwicklung, die Priorisierung und die Umsetzung von vereinbarten Maßnahmen und Aufgaben.
Daneben torpedieren neue Ideen oder starken Interessensgruppen und Meinungsführer oftmals zuvor getroffene Entscheidungen. Priorisierungen werden über Bord geworfen. Hier die Spur zu halten ist oftmals schwer und anstrengend.
Doch eine Entscheidung bleibt Ihnen!
Und zwar, welchem Trend Sie folgen, welche Maßnahmen Sie für Ihre Organisation priorisieren oder was für Sie und Ihre Mitarbeiter machbar und realisierbar ist – das bleibt nach wie vor Ihre Entscheidung.
Das ist Ihre Entscheidung:
- Was ist für Sie und Ihre Mitarbeiter machbar und realisierbar?
Entscheidungen auf dem Entwicklungspfad
Das eine ist, die Entscheidung „Digitalisierung ja oder nein?“ Das andere sind dann Entscheidungen, die innerhalb des Veränderungsvorhabens oder Digitalisierungsprojekts auf dem Entwicklungspfad von der Alten Welt in die Neue Welt anstehen.
Diese Entscheidungen gestalten und beeinflussen die erfolgreiche Umsetzung.
Dabei fallen strategische Entscheidungen für die Zukunft an. Aus denen operative folgen. Und innerhalb der Umsetzung können Alternativen auftreten, aus denen gewählt werden muss. Oder es sind reine Ja/Nein-Entscheidungen zu treffen.
Es ist absolut von Vorteil, wenn man einen Masterplan hat, der Ziele und Maßnahmen konkretisiert. Ein Projekt-Cockpit, dass Entscheidungen nachvollziehbar dokumentiert und festhält. So halten Sie den Entscheidungsbedarf im Blick. Genauso wichtig ist es zu klären, wer was entscheiden darf.
Treffen Sie keine „Papierentscheidungen“
Das unangenehme an Entscheidungen ist oft die Umsetzung oder Durchsetzung. Doch Sie können sich vieles erleichtern, wenn Sie Entscheidungen treffen, die überzeugend und nachvollziehbar sind, sowie zu Ihrer Kultur passen und vor allem am Ziel ausgerichtet sind.
Darüber hinaus sollte immer klar zwischen Nutzen/Wirkung (Was bringt mir das?) zu Konsequenzen (Was kostet mich das? Wie lange dauert das?) abgewogen werden.
Entscheidungen herbeiführen.
1. Entscheidungsalternativen im Auge behalten
- Stimmen Sie sich mit den Verantwortlichen (Projektleiter) über die Änderungen ab, die sich ergeben haben.
- Klären Sie den Entscheidungsumfang und legen Sie Alternativen fest. Je nach Bedeutung der anstehenden Entscheidung (strategische Auswirkungen, Schnittstellen betroffen…) werden die Alternativen mit den Verantwortlichen (Projektleiter, Auftraggeber) festgelegt.
- Halten Sie die Entscheidungsalternativen in einer Vorlage fest (die bereits passend zum Auftrag, den Zielen oder Erfolgstreibern sind). Das erhöht die Sicherheit, dass der angestrebte Erfolg erreicht wird.
2. Entscheidungen vorbereiten
- Schaffen Sie Transparenz über den Nutzen und Konsequenzen der Entscheidungsalternativen. Notwendige Entscheidungen können dadurch bewusst herbeigeführt werden.
- Aufgrund der durchdachten Alternativen sind Entscheidungen gegenüber Mitentscheidern und Beteiligten überzeugend und nachvollziehbar argumentiert. Durch klare und konsequente Entscheidungen erhalten alle Beteiligten eine Orientierung.
3. Entscheidungen treffen
- Termin festlegen und Entscheider einladen. Je nach Umfang und Tragweite der anstehenden Entscheidung sind die verschiedensten Personen und/oder Gremien einzubeziehen.
- Entscheidungsvorlage vorstellen, Alternativen bewerten und Entscheidung treffen.
- Kommunikationsvereinbarung (Sprachregel) hinsichtlich der Entscheidung treffen.
Der Anlass und das Ziel des Entscheidungsbedarfes sind allen Beteiligten klar. Die Entscheidungsalternativen sind argumentiert und eine Entscheidung und eine Vereinbarung über die Kommunikation ist getroffen.
4. Entscheidungen nachbereiten
- Die Entscheidungen sowie mögliche Vereinbarungen über Arbeitspakete sind im Projekt-Cockpit dokumentiert. Die dokumentierte Entscheidung enthält Hintergrundinformationen wie eingeflossene Hypothesen, vorgenommene Bewertungen und Abwägungen.
- Die Beteiligten werden informiert.
5. Entscheidungen umsetzen
- Die aufwändigste Entscheidungsfindung und der Einsatz verschiedenster Methoden, verpuffen, wenn keine Maßnahmen zur Erreichung des Ziels getroffen werden und wenn nicht regelmäßig gesteuert wird.
Es sind nicht nur strategische Entscheidungen, die uns beschäftigen. Viel öfter wird man mit so genannten Tagesentscheidungen konfrontiert, bei denen der rechtzeitige Entschluss im Vordergrund steht. Je nachdem ist umso mehr Sorgfalt, Risikoabschätzung und Sammeln von Informationen über zukünftige Entwicklungen erforderlich.
Um aber den Entscheidungsanlass angemessen beurteilen zu können, ist ausschlaggebend, dass Führungskräfte oder Mitarbeiter genügend Informationen haben. So können je nach Anlass bestimmte Kriterien stärker gewichtet oder einzelne Entscheidungen sogar vernachlässigt werden.
Veränderungen in wirkungsvolles Handeln bringen
Der erste Schritt in unserem pragmatischer Change-Ansatz ist die Festlegung von Erfolgsfaktoren. Diese und durch die Ergebnisse aus dem Priorisierungs-Workshop erhalten Sie ein Entscheidungsmodell, mit dem Sie zukünftig Ihre Maßnahmen umsetzen und konsequent nach vorne blicken können.
Für Ihre erfolgreiche Umsetzung!
Ãœber ILTIS
ILTIS steht für die erfolgreiche Implementierung Ihrer neuen Geschäftsmodelle und Veränderungsvorhaben. Dabei bringen wir Fähigkeiten, Prozesse und Systeme so zusammen, dass daraus wirkungsvolles Handeln resultiert.